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LandArt-Aktivitäten 2004
Im August 2004 besuchten der Jugendchor Vohma und die Trachtenkapelle Weißbriach im Rahmen des LandArt-Festivals den Mühlenkreis. Während ihres Besuches waren sie hier in die aktuellen Veranstaltungen integriert und gestalteten diese mit.
So fand ein Baustein des LandArt-Festivals am 21. August 2004 auf Schloss Benkhausen statt. Im Rahmen des Bausteins "LandArt-International" veranstaltete der Kreis Minden-Lübbecke ein buntes Musikfest mit internationalen Musikern aus seinen Partnerstädten- und kreisen. Unterstützung bekam der Kreis von dem Benkhausener Geschichtsverein, dem Wittekindshof und der Stadt Espelkamp.
Leider ging das internationale Musikfest auf dem Schloss - ganz typisch für diesen Sommer - nicht ohne Regen ab. Dennoch waren die Plätze im Innenhof des Schlosses weitestgehend besetzt. Moderiert wurde der Streifzug durch die Kulturen zwischen dem Baltikum und dem Alpenraum von Addi Alexis Schaefer, dem Präsidenten des Gestringer Bürgervereins. Ziel dieser Veranstaltung war es, nicht nur der heimischen Bevölkerung die anderen kulturellen Musiktraditionen näher zu bringen, sondern auch die Verständigung unter den verschiedenen Völkern zu fördern. Unter der Leitung von Maarika Reimkand stellten die 25 Sängerinnen und Sänger des Jugendchor Vohma aus Minden-Lübbeckes Partnerkreis Viljandi nicht nur Lieder aus dem Baltikum vor, sondern stimmten auch mit tatkräftiger Sangesunterstützung von dem Jugendchor Porta Westfalica einige deutsche Lieder an. Der Kontakt zwischen den beiden Chören besteht bereits seit 1999. Auch der Jugendchor aus Porta Westfalica war schon auf Konzertreise in Estland. Untergebracht sind die Sängerinnen und Sänger jeweils in Gastfamilien, was zeigt, dass die Partnerschaft über den "offiziellen" Teil hinausgewachsen ist. Der 18-jährige Rein Ant freut sich: "Wir kommen nicht nur um zu singen, wir kommen ebenso, um Freunde und Bekannte zu treffen." Und seine Sangeskolleginnen Sünne Remmer (20) und Triin Toomel (21) fügen hinzu: "Unsere Lebensqualität ist vielleicht ein bisschen niedriger, aber zwischen der deutschen und der estnischen Mentalität kann ich keinen Unterschied feststellen. Außerdem sind alle sehr freundlich zu uns." So absolvierten die beiden Jugendchöre nicht nur auf dem Schloss Benkhausen einen gelungenen Auftritt, sondern ebenso im Forum des städtischen Gymnasiums Porta Westfalica. Über mangelnden Applaus von ihrem Publikum konnten sie sich natürlich nicht beschweren.
Schwungvoll ging es auf dem Schloss mit der Trachtenkapelle Weißbriach aus dem Bezirk Hermangor weiter, zu dem der Kreis Minden-Lübbecke bereits 1976 ersten Kontakt hatte und seit 1981 auch offiziell eine Partnerschaft unterhält. Die 53 Musikerinnen und Musiker sowie vier Marketenderinnen zeigten, dass zu ihrem Repertoire nicht nur traditionelle Volksmusik und klassischer Wiener Walzer, sondern auch moderne Pop-Hits und Filmmusik gehören.
Ebenso involviert waren unsere Gäste aus Österreich und Estland in das Bildhauersymposium "Zeitfenster-Symbiose von Natur und Kunst" in Tonnenheide. Fünf Bildhauer aus dem In- und Ausland haben an diesem Teil des LandArt-Festivals teilgenommen. Neben Deszö Szilgyi aus dem ungarischen Galgaheviz, haben u.a. auch Peter Gotthardt aus dem Bezirk Hermangor, sowie Lii und Raul Teder aus Viljandi an der Schaffung der Kunstwerke teilgenommen.
Das Symposium soll zum einen den Besuchern einen Einblick in die Arbeit der Bildhauer gewähren. Zum anderen soll sie der Versuch sein, ein besseres, möglicherweise neues Verständnis sowohl für die Kunst als auch für die Natur aufzubauen.
Unter dem Begriff "LandArt" versteht man Kunst mit und in der Natur. Wichtig ist dabei der regional-typische Bezug, das, was unsere Region im besonderen auszeichnet. "Auch ist dieses Künstlersymposium ein willkommener Beitrag, die internationalen Beziehungen mit einzubeziehen." so Landrat Wilhelm Krömer.
Mit den verarbeiteten Weidenstämmen lässt sich die Verbindung zu einem zusammenwachsenden Europa herstellen. Das Zusammenwirken von Künstlern unterschiedlicher Nationen ist ein weiterer Baustein dazu.
So fand ein Baustein des LandArt-Festivals am 21. August 2004 auf Schloss Benkhausen statt. Im Rahmen des Bausteins "LandArt-International" veranstaltete der Kreis Minden-Lübbecke ein buntes Musikfest mit internationalen Musikern aus seinen Partnerstädten- und kreisen. Unterstützung bekam der Kreis von dem Benkhausener Geschichtsverein, dem Wittekindshof und der Stadt Espelkamp.
Leider ging das internationale Musikfest auf dem Schloss - ganz typisch für diesen Sommer - nicht ohne Regen ab. Dennoch waren die Plätze im Innenhof des Schlosses weitestgehend besetzt. Moderiert wurde der Streifzug durch die Kulturen zwischen dem Baltikum und dem Alpenraum von Addi Alexis Schaefer, dem Präsidenten des Gestringer Bürgervereins. Ziel dieser Veranstaltung war es, nicht nur der heimischen Bevölkerung die anderen kulturellen Musiktraditionen näher zu bringen, sondern auch die Verständigung unter den verschiedenen Völkern zu fördern. Unter der Leitung von Maarika Reimkand stellten die 25 Sängerinnen und Sänger des Jugendchor Vohma aus Minden-Lübbeckes Partnerkreis Viljandi nicht nur Lieder aus dem Baltikum vor, sondern stimmten auch mit tatkräftiger Sangesunterstützung von dem Jugendchor Porta Westfalica einige deutsche Lieder an. Der Kontakt zwischen den beiden Chören besteht bereits seit 1999. Auch der Jugendchor aus Porta Westfalica war schon auf Konzertreise in Estland. Untergebracht sind die Sängerinnen und Sänger jeweils in Gastfamilien, was zeigt, dass die Partnerschaft über den "offiziellen" Teil hinausgewachsen ist. Der 18-jährige Rein Ant freut sich: "Wir kommen nicht nur um zu singen, wir kommen ebenso, um Freunde und Bekannte zu treffen." Und seine Sangeskolleginnen Sünne Remmer (20) und Triin Toomel (21) fügen hinzu: "Unsere Lebensqualität ist vielleicht ein bisschen niedriger, aber zwischen der deutschen und der estnischen Mentalität kann ich keinen Unterschied feststellen. Außerdem sind alle sehr freundlich zu uns." So absolvierten die beiden Jugendchöre nicht nur auf dem Schloss Benkhausen einen gelungenen Auftritt, sondern ebenso im Forum des städtischen Gymnasiums Porta Westfalica. Über mangelnden Applaus von ihrem Publikum konnten sie sich natürlich nicht beschweren.
Schwungvoll ging es auf dem Schloss mit der Trachtenkapelle Weißbriach aus dem Bezirk Hermangor weiter, zu dem der Kreis Minden-Lübbecke bereits 1976 ersten Kontakt hatte und seit 1981 auch offiziell eine Partnerschaft unterhält. Die 53 Musikerinnen und Musiker sowie vier Marketenderinnen zeigten, dass zu ihrem Repertoire nicht nur traditionelle Volksmusik und klassischer Wiener Walzer, sondern auch moderne Pop-Hits und Filmmusik gehören.
Ebenso involviert waren unsere Gäste aus Österreich und Estland in das Bildhauersymposium "Zeitfenster-Symbiose von Natur und Kunst" in Tonnenheide. Fünf Bildhauer aus dem In- und Ausland haben an diesem Teil des LandArt-Festivals teilgenommen. Neben Deszö Szilgyi aus dem ungarischen Galgaheviz, haben u.a. auch Peter Gotthardt aus dem Bezirk Hermangor, sowie Lii und Raul Teder aus Viljandi an der Schaffung der Kunstwerke teilgenommen.
Das Symposium soll zum einen den Besuchern einen Einblick in die Arbeit der Bildhauer gewähren. Zum anderen soll sie der Versuch sein, ein besseres, möglicherweise neues Verständnis sowohl für die Kunst als auch für die Natur aufzubauen.
Unter dem Begriff "LandArt" versteht man Kunst mit und in der Natur. Wichtig ist dabei der regional-typische Bezug, das, was unsere Region im besonderen auszeichnet. "Auch ist dieses Künstlersymposium ein willkommener Beitrag, die internationalen Beziehungen mit einzubeziehen." so Landrat Wilhelm Krömer.
Mit den verarbeiteten Weidenstämmen lässt sich die Verbindung zu einem zusammenwachsenden Europa herstellen. Das Zusammenwirken von Künstlern unterschiedlicher Nationen ist ein weiterer Baustein dazu.