Was ist Public Health?
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
wir von der Stabsstelle Public Health begrüßen Sie ganz herzlich auf unserer Internetseite. Public Health ist seit der Pandemie oft in aller Munde, allerdings ist die Fachdisziplin noch relativ jung und daher für viele schwer einzuordnen, häufig hören wir: „Public Health - was ist das eigentlich?“
Public Health ist eine Wissenschaft, die sich mit der Gesunderhaltung der Bevölkerung befasst. Die Public Health-Forschung betrachtet immer das „große Ganze“ und zeichnet sich durch drei wesentliche Charakterzüge aus:
- Wissenschaftliche Erkenntnisse und deren Umsetzung in die Praxis gehören immer zusammen. Das bedeutet, dass z.B. gesundheitsförderliche Maßnahmen und Präventionsangebote immer auf Basis aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse entwickelt und durchgeführt werden.
- Im Vergleich zur Medizin bezieht sich Public Health auf die Gesundheit der Gesamtbevölkerung und nicht auf die Gesundheit einzelner Personen.
- Public Health ist interdisziplinär. Zu den wichtigen Disziplinen gehören unter anderem Epidemiologie, Gesundheitspolitik, Naturwissenschaften, Gesundheitssystem- und Versorgungsforschung, Ökonomie, Psychologie, Kommunikation, Gesundheits- und Medizinsoziologie und Medizin.
Public Health ist daher sehr breit aufgestellt. Insgesamt verfügt Public Health über zehn gleichwertige Schwerpunkte:
- Prävention und Früherkennung
- Gesundheitsförderung
- Gesundheitsberichterstattung
- Katastrophenschutz
- Gesundheitspolitik, Politikgestaltung und Steuerung
- Identifikation von Gesundheitsgefahren
- Gesundheitskommunikation
- Gesundheitsschutz, Arbeits- und Patientensicherheit
- Förderung der Forschung im Bereich ÖGD (Öffentlicher Gesundheitsdienst)
- Multiprofessionalität im ÖGD
Möchten Sie noch mehr zu Public Health erfahren? Dann besuchen Sie gerne folgende Seiten:
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung